2:0-Arbeitssieg gegen Duisburg: Bayern-Frauen in der Einzelkritik | OneFootball

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·13. November 2023

2:0-Arbeitssieg gegen Duisburg: Bayern-Frauen in der Einzelkritik

Artikelbild:2:0-Arbeitssieg gegen Duisburg: Bayern-Frauen in der Einzelkritik

Der FC Bayern München hat im Heimspiel gegen den MSV Duisburg den nächsten Pflichtsieg in der Frauen-Bundesliga eingefahren. Gegen die tiefstehenden Zebras spielte Bayern Pass um Pass, aber ein Torfestival wurde es nicht. Besonders die linke Seite der Münchnerinnen überzeugte.

Tore:

Maria Luisa Grohs (Tor)

Grohs verlebte gegen den abstiegsbedrohten MSV den erwartet ruhigen Abend. In der ersten Halbzeit wurde sie kein einziges Mal getestet, fiel im Spielaufbau weder besonders positiv noch negativ auf.


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7/10

Tuva Hansen (RV)

Die Norwegerin bekam nach zuletzt drei Spielen auf der Bank wieder eine Chance in der Startelf. Hansen war bemüht, aber das Zusammenspiel mit Baijings haperte noch - kein Wunder, denn die beiden hatten noch wenig Zeit, um sich gemeinsam einzuspielen. So landeten zu viele Pässe im Seitenaus, die rechte Seite war weit weniger belebt als die linke. Trotzdem keine schlechte Leistung, Hansen brachte einige vernünftige Flanken.

6/10

Glódis Viggósdóttir (IV)

Souverän: Glottis Viggosdottir / Sebastian Widmann/GettyImages

Nach einem teils etwas wackligen Start in die Saison hat die Bayern-Kapitänin ihre Souveränität komplett wiedergefunden. Allerdings war sie defensiv gegen die sehr harmlosen Gäste auch kaum gefordert. Dennoch antizipierte die Isländerin in einigen Momenten gut, unterband mögliche Chancen für Duisburg im Keim. Ihre langen Bälle kamen nicht immer an, aber einige davon sorgten für gute Szenen.

8/10

Tainara (IV)

Wegen der starken Konkurrenz durch Magdalena Eriksson stand Tainara zuletzt nicht mehr in der Startelf. Gegen Duisburg trat die Brasilianerin zunächst vor allem offensiv in Erscheinung: Zweimal kam sie nach Ecken an den Ball, konnte die Kugel aber nicht im Tor unterbringen. Starke Passquote (96%), versuchte aber auch weniger als Kollegin Viggósdóttir.

7/10

Katharina Naschenweng (LV)

Stark nach vorne: Naschenden / Sebastian Widmann/GettyImages

Katharina Naschenweng erwies sich wieder einmal als Top-Transfer. Die Österreicherin gab mit einer präzisen Flanke die Vorlage zum 1:0 und harmonierte gut mit Klara Bühl. Die beiden machten vor allem zu Beginn des Spiels richtig Dampf und spielten gute Doppelpässe. Danach etwas weniger auffällig, weiterhin gute Hereingaben. Am gefährlichsten wurden die Bayern, wenn die flach kamen, denn in der Luft machte Duisburg es nicht schlecht.

8/10

Sarah Zadrazil (DM)

Die Österreicherin war gegen Duisburg weniger als "Staubsauger" gefordert als als Spielgestalterin. Diese Rolle erfüllte Zadrazil solide, aber ohne besonders zu glänzen. Einige gute Ideen nach vorne, teilweise stimmte das Timing aber nicht ganz. Aber Zadrazil zeigte gut das, was Bayern versuchte: Schnell den Ball weiterzuspielen, um Duisburg laufen zu lassen.

7/10

Georgia Stanway (DM)

Stanway zeigte zuletzt im Topspiel gegen Wolfsburg eine starke Leistung. Die Engländerin konnte gegen Duisburg den ersten Akzent der Partie setzen, nahm den Ball bis nach ganz vorne mit. Danach trat Stanway wenig in Erscheinung, spielte einige schlampige Pässe und wirkte nicht ganz so konzentriert. Gegen den Ball wie immer souverän - und genauso auch beim Elfmeterschießen. Unhaltbarer Strafstoß in der 71. Minute zum 2:0, da konnte Mahmutovic nichts machen, obwohl sie die Ecke geahnt hatte.

6/10

Linda Dallmann (OM)

In der Mitte war für Bayern gegen Duisburg wenig zu reißen: Zu dicht gestaffelt standen die Zebras, um dort wirklich ein Durchkommen zu finden. So wich Dallmann öfters auf beide Flügel aus, wo sich mehr Platz bot. Bayern war insgesamt sehr variabel, und Dallmann bewegte sich gut zwischen den Ketten. Sorgte oft für Gefahr, zeigte ihre feine Technik - Bayern gelang es aber nicht oft genug, sie einzubinden.

7/10

Jill Baijings (RW)

Die Niederlängerin konnte nicht wirklich Eigenwerbung für sich betreiben. Baijings fiel nicht aus dem Bayern-Gebilde und bot sich oft gut an, aber es war meist nicht sie, die die entscheidende Idee hatte oder den schönen Pass spielte, um den Durchbruch zu schaffen.

6/10

Klara Bühl (LW)

Klara Bühl versuchte viel, gerade in der ersten Halbzeit / Sebastian Widmann/GettyImages

Bühl zeigte sich agil und vor allem hartnäckig: Nicht jede Aktion gelang der Flügelspielerin, aber Bühl setzte stets nach und gewann so oft den Ball wieder. Ihre scharf getretenen Ecken sorgten für viel Gefahr. In der 38. Minute wäre mehr für sie drin gewesen - Bühl wollte Lohmann auf dem zweiten Pfosten auflegen, hätte es aber auch selbst versuchen können. In der zweiten Hälfte eher blass, wie auch ganz Bayern eher in den zweiten Gang schaltete.

7/10

Jovana Damnjanovic (ST)

Damnjanovic stellte ihren Torriecher unter Beweis und erzielte das frühe 1:0 nach Hereingabe von links. Ein klassisches Tor der Stoßstürmerin, die immer ein verlässlicher Schüller-Ersatz ist. Damnjanovic blieb in der 29. Minute auf dem Rasen sitzen, musste ausgewechselt werden. Gute Besserung!

Ohne Bewertung

Sydney Lohmann (35. Minute für Jovana Damnjanovic)

Lohmann ist wohl wieder komplett fit, nachdem sie gegen Wolfsburg auch eingewechselt wurde. Gegen Duisburg spielte sie nicht auf ihrer optimalen Position - Lohmann kam aus dem Spiel heraus zu eher wenigen Aktionen, hatte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte eine gute Möglichkeit per Kopf. Lohmann hielt sich aber nicht nur vorne auf, sondern machte viele Meter im Mittelfeld.

6/10

Franziska Kett (60. für Jill Baijings)

Einige clevere Ideen von der Youngsterin: Kett spielte ein paar schöne Pässe, und sie holte mit einem guten Schuss eine Ecke heraus.

Ohne Bewertung

Samantha Kerr (60. für Sarah Zadrazil)

Die Schottin kamm beim Stand von 1:0 für Zadrazil. Hatte wie ihre Vorgängerin hinten wenig zu tun, spielte eine unauffällige halbe Stunde.

Ohne Bewertung

Maxi Rall (79. Minute für Linda Dallmann)

Rall durfte gegen Duisburg endlich mal wieder Bundesliga-Luft schnuppern. Sie testete noch einmal Ena Mahmutovic, aber die Duisburger Torhüterin war wie so oft an diesem Sonntagabend auf ihrem Pfosten.

Ines Belloumou (79. Minute für Katharina Naschenweng)

Die Französin kam nicht mehr zu nennenswerten Aktionen.

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