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·3. August 2024

2. Bundesliga | Zivzivadze verdirbt Klose-Debüt – Hertha mit Fehlstart

Die 2. Bundesliga ist aus der Sommerpause zurück. Alle Augen waren auf Nürnbergs neuen Trainer Miroslav Klose gerichtet, zudem erlebte Christian Fiél seine erste Partie als Hertha-Coach.

2. Bundesliga: Hannover souverän, Nullnummer in Magdeburg

Nachdem der Hamburger SV das Auftaktspiel der 2. Bundesliga beim 1. FC Köln mit 2:1 für sich entscheiden konnte, starteten am Samstagnachmittag acht weitere Zweitligisten in die neue Spielzeit. Miroslav Klose gastierte mit seinem 1. FC Nürnberg beim Karlsruher SC, Hannover 96 hatte Jahn Regensburg zu Gast. Für Aufstiegskandidat Hertha BSC ging es unter Neu-Coach Christian Fiél gegen den SC Paderborn, während die SV Elversberg beim 1. FC Magdeburg auflief.

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Karlsruher SC – 1. FC Nürnberg 3:2

Im Karlsruher Wildpark waren alle Augen auf den Trainer der Gäste gerichtet. DFB-Ikone Miroslav Klose feierte sein Debüt auf der Trainerbank in der 2. Bundesliga und durfte früh zum ersten Mal jubeln. Nach feinem Steckpass von Lukas Schleimer umkurvte Kanji Okunuki mit etwas Glück den Torhüter und schob zum 1:0 ein (20.).

Der KSC war ordentlich im Spiel, die Tore machte aber zunächst der Gast. Florian Pick, aus Heidenheim gekommen, traf nach 31 Minuten zum 2:0 für den FCN. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit meldeten sich die Hausherren jedoch zurück, Budu Zivzivadze verkürzte auf Vorlage von Ex-Nationalspieler Sebastian Jung (45+2.).

Im zweiten Durchgang übernahm Karlsruhe zunehmende das Kommando und belohnte sich für den Aufwand. EM-Fahrer Zivzivadze zeigte seine Klasse, drehte sich im gegnerischen Strafraum mit dem ersten Kontakt um Finn Jeltsch und erzielte den verdienten Ausgleich (73.). Doch damit nicht genug, sechs Minuten später brachte der 30-Jährige den KSC sogar mit 3:2 in Führung (79.).

Hannover 96 – Jahn Regensburg 2:0

Es dauerte nur bis zur elften Minute, ehe sich die ambitionierten Hannoveraner in der neuen Saison anmeldeten. Nicolo Tresoldi und Havard Nielsen kombinierten sich mit einem feinen Doppelpass durch die Regensburger Hintermannschaft, der 19-jährige Tresoldi erzielte das erste Tor des Nachmittags und verschaffte dem Team von Stefan Leitl einen Start nach Maß.

96 blieb am Drücker und legte schnell das 2:0 nach. Tresoldi trat nach einer Hereingabe von Phil Neumann zunächst ein Luftloch, doch am langen Pfosten wartete Linksverteidiger Jannik Dehm, der vor dem leeren Tor keine Mühe hatte (23.). Nach Wiederbeginn musste Felix Gebhardt im Jahn-Tor nach 40 Sekunden bereits eingreifen, verhinderte gegen Nielsen dabei glänzend die Vorentscheidung. Am souveränen Sieg der Hannoveraner änderte sich in den zweiten 45 Minuten aber nichts mehr.

Hannovers Nicolo Tresoldi brachte seine Farben früh auf die Siegerstraße. (Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Hertha BSC – SC Paderborn 1:2

In der zweiten Saison nach dem Abstieg soll es für die Hertha endlich wieder zurück ins Oberhaus gehen. Ohne Top-Spieler Fabian Reese erlebten die Hauptstädter jedoch kurz vor der Pause eine kalte Dusche. Paderborns neuer Innenverteidiger Felix Götze nickte eine Ecke von Aaron Zehnter zur Gäste-Führung ein (42.).

Kurz vor der Pause schlug der SCP zu – kurz nach der Pause auch. Rückkehrer Sven Michel setzte sich links im Strafraum durch und gab den Ball in die Mitte, wo Filip Bilbija komplett frei vor Tjark Ernst zum 2:0 einschieben durfte (48.). Die Berliner mussten sich schütteln, ehe Top-Talent Ibrahim Maza aus der Distanz mit seinem Anschlusstreffer eine spannende Schlussphase einläutete (72.).

David Kinsombi hatte die Entscheidung auf dem Fuß, doch Ernst reagierte auf der Linie herausragend und hielt die Fiél-Elf im Spiel. Doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen, Hertha BSC startete mit einer Heimniederlage in die neue Saison in der 2. Bundesliga.

1. FC Magdeburg – SV Elversberg 0:0

Nach neun Minuten jubelte der 1. Magdeburg bereits. Nach einer Ecke stocherte Martijn Kaars den Ball zur vermeintlichen Führung über die Linie, doch der Niederländer stand knapp im Abseits. Im Anschluss an den frühen Aufreger waren Höhepunkte rar gesät, ohne Tore ging es in die Kabine. Auch im zweiten Durchgang platze bei keiner der beiden Mannschaften der Knoten, sodass die 2. Bundesliga gleich am ersten Spieltag ihre erste Nullnummer erlebte.