1860: Sportchef Werner ruft "Wochen der Wahrheit" aus | OneFootball

Mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen unter Patrick Glöckner schien 1860 München auf dem besten Weg, den Abstiegskampf schon in Kürze hinter sich zu lassen, doch nach der 2:5-Pleite in Dresden stecken die Löwen nun wieder mitten drin. Sportchef Christian Werner ruft die "Wochen der Wahrheit" aus.

"Darf auf keinen Fall passieren"

Er hatte sich nicht angedeutet, ein derartiger Rückfall in alte Zeiten. Nachdem die Löwen in den ersten drei Partien unter Glöckner nur drei Gegentore hinnehmen mussten, schlug es in Dresden nun gleich fünfmal ein. Es waren bereits die Gegentreffer 42 bis 46 in der laufenden Saison. "Wir haben gedacht, dass wir schon einen Schritt weiter sind", sagt Sportchef Christian Werner im "Merkur". Alarmierend: Nur Schlusslicht Unterhaching steht mit 47 Gegentoren noch schlechter da.

Weil zudem Osnabrück, Essen und Mannheim allesamt gewinnen konnten, hat sich der Vorsprung auf die Abstiegsplätze innerhalb einer Woche von sechs auf nur noch drei Zähler halbiert. "Jedem ist bewusst, dass uns eine Niederlage in der Art und Weise von Dresden auf keinen Fall passieren darf", macht Werner deutlich. "Wichtig, dass wir das richtig einordnen. Ich bin mir absolut sicher, dass die Mannschaft am Freitag wieder ein anderes Gesicht zeigen wird."

Mehrere direkte Gegner warten

Dann wartet mit Arminia Bielefeld ein weiterer Aufstiegskandidat auf die Löwen. "Jetzt stehen die Wochen der Wahrheit an. Bielefeld ist noch mal ein brutaler Gegner, aber dann kommen Spiele, in denen wir punkten müssen – und punkten werden." Hannover II, Dortmund II, Wiesbaden, Unterhaching und Osnabrück heißen die Gegner. Mindestens neun bis zehn Punkte aus diesen fünf Spielen sollten es schon sein, um sich wieder absetzen zu können. Dafür muss vor allem die Abwehr wieder stabilisiert werden, nachdem es in Dresden bereits zum vierten Mal in den letzten 13 Partien mindestens viermal hinten eingeschlagen hatte.