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·11. September 2024

1860: Hiller kein "Miesepeter" – aber Zukunft bei den Löwen offen

Artikelbild:1860: Hiller kein "Miesepeter" – aber Zukunft bei den Löwen offen

Marco Hiller hat in seiner Karriere schon 250 Pflichtspiele für den TSV 1860 München absolviert. In dieser Saison muss sich der 27-Jährige jedoch hinter René Vollath anstellen. Einmal mehr wird sich der Torhüter nun Gedanken über seine Zukunft machen, denn Hillers Vertrag läuft zum Saisonende aus.

"Nicht die beste Verhandlungsgrundlage"

In der Vergangenheit wurde schon mehrfach über eine Wachablösung im Münchner Tor spekuliert. Immer wieder setzte sich Marco Hiller jedoch auf langer Strecke gegen die Konkurrenten durch. Bonmann, Kretzschmer, Richter – und irgendwann auch wieder gegen Vollath? Aktuell hat der erfahrene Routinier die Nase im 1860-Kasten vorne. Aber Hiller wird nicht resignieren. "Fußball ist mein Job, man muss immer da sein, es ist nicht hilfreich, den Miesepeter zu machen", gibt der 27-Jährige gegenüber der "Abendzeitung" an, dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellen wird.


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Dass Hiller in die zweite Reihe gerückt sei, war "natürlich ein Rückschlag gewesen". Denn der langjährige Stammkeeper stellte Offensichtliches klar: "Ich habe nicht den Anspruch, in der Dritten Liga auf der Bank zu sitzen. Aktuell ist es so." Das müsse er akzeptieren, was auf Giesings Höhen auch der Fall zu sein scheint. Und trotzdem wird Hiller über die Situation nachdenken – denn eine Entscheidung über eine Verlängerung steht an: "Man muss sich immer seine Gedanken machen, wenn der Vertrag ausläuft. Will ich hier verlängern, will ich woanders hin? Klar ist es nicht optimal, wenn man dann auf der Bank sitzt. Das ist nicht die beste Verhandlungsgrundlage."

"Man muss schauen, wo man bleibt"

Am 23. April 2016 debütierte Hiller in der Regionalliga Bayern für die Münchner Profis. Acht Jahre lang war er zuvor im Nachwuchsbereich der Löwen ausgebildet worden. Im Landespokal wird Hiller auch in dieser Saison spielen, was wichtig für die Praxis sei. Alles andere wird der Ur-Löwe neu bewerten müssen. "Man muss auch für sich privat schauen. Die Situationen ändern sich im Fußball sehr schnell und daran muss man sich anpassen. Ich bin offen für alles", so Hiller.

"Ich will auch nicht ganz bis zum Ende warten. Man muss schauen, wo man bleibt." Einer kompletten Karriere im Trikot der Sechzger wäre der Torhüter wohl nicht abgeneigt, doch die Perspektive wird entscheidend sein. Und Hiller weiß: "Ich habe viele Jahre auf Top-Niveau gespielt." Somit bleibt ein gewisser Anspruch bestehen.

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