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·18. Januar 2022

1860-Coach Köllner stichelt gegen Bayern: "Sind aktuell die Nummer 1 der Stadt"

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Während der FC Bayern in der zweiten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden ist, hat sich Stadtrivale 1860 München erstmals seit der Saison 2016/17 für das Achtelfinale qualifiziert. Eine kleine Spitze in Richtung des Rekordpokalsiegers konnte sich Löwen-Coach Michael Köllner nicht verkneifen.

Auf sportlicher Ebene ist der FC Bayern dem TSV 1860 München vor vielen Jahren enteilt. Die Rot-Weißen haben in ihrer Vereinsgeschichte 31-mal die Deutsche Meisterschaft, 20-mal den DFB-Pokal, sechsmal den Europapokal der Landesmeister respektive die Champions League und zweimal das Triple gewonnen. Demgegenüber wurde 1860 im Jahr 1966 zum ersten und einzigen Mal Meister, gewann 1942 sowie 1964 den Pokal und spielte zuletzt in der Saison 2003/04 in der Bundesliga. 2017 folgte der Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga Bayern, seit 2018 ist der Traditionsverein in der Dritten Liga unterwegs.


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1860 ist im Pokal weiter als der FC Bayern

Das letzte direkte Duell ist auf den 27. Februar 2008 datiert, damals gewann der FC Bayern das DFB-Pokal-Viertelfinale dank eines späten Elfmetertores von Franck Ribery (120.+2) mit 1:0 in der Verlängerung. Aufgrund dessen wertet es Michael Köllner als Erfolg, in der diesjährigen Pokalrunde eine Runde weiter gekommen zu sein als der Stadtrivale. Denn während der FCB in der zweiten Runde mit 0:5 gegen Borussia Mönchengladbach verlor, setzte sich 1860 mit 1:0 gegen den FC Schalke 04 durch und trifft am Dienstag (18.30 Uhr) auf den Karlsruher SC.

Köllner: "Das ist für unsere Fans eine wichtige Notiz"

"Das ist für unsere Fans eine schöne Randnotiz oder eine wichtige Notiz, in dem Wettbewerb aktuell die Nummer 1 in der Stadt zu sein", sendete Köllner gemäß dem kicker mit einem Lächeln eine Mini-Spitze in Richtung der Säbener Straße. Im Achtelfinale soll aber längst nicht Schluss sein: "Wir müssen über uns hinauswachsen und ein bockstarkes Spiel abliefern. Es muss in jedem Spieler richtig lodern. Wir gehen ins Achtelfinale, um es zu gewinnen. Das trauen wir uns auch zu. Wir wollen den KSC zum Verzweifeln bringen", sagte Köllner. Bei einem Sieg würden die Löwen erstmals seit 2008 wieder ins Viertelfinale einziehen - anders als damals hieße der Gegner dann aber definitiv nicht Bayern München.

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