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Löwenmagazin

·9. Dezember 2019

18. Spieltag: So spielte die Konkurrenz

Artikelbild:18. Spieltag: So spielte die Konkurrenz

Der 18. Spieltag der Dritten Liga ist abgeschlossen und der MSV Duisburg hat sich durch den Sieg über die kleinen Bayern die Herbsmeisterschaft gesichert. Die Löwen empfingen die SG Sonnenhof Großaspach und kamen über ein Remis nicht hinaus. Und so spielte die Konkurrenz:

Chemnitzer FC und der FSV Zwickau trennen sich mit einem Remis

Der Chemnitzer FC hat den erhofften Befreiungsschlag verpasst. Die Sachsen trennten sich vom FSV Zwickau mit 2:2. Die Zuschauer sahen eine torreiche erste Hälfte. Ronny König köpfte den FSV nach einem Eckball früh in Führung (3.). Der CFC zeigte sich davon aber nicht beeindruckt und kam durch Philipp Hosiner nach einer halben Stunde zum Ausgleich. Der CFC-Stürmer verwandelte einen von Christopher Handke verursachten Handelfmeter. Im Anschluss daran sorgte Elias Huth mit einem Kopfball für die erneute Zwickauer Führung. In der 40. Minute konnte FSV-Torhüter Johannes Brinkies einen Hosiner-Kopfball nur nach vorn abprallen lassen, Matti Langer staubte aus Nahdistanz zum 2:2-Pausenstand ab. In der 59. Minute dezimierten sich die Gäste selbst. Der bereits verwarnte Huth schubste Hosiner um und sah von Schiedsrichter Sören Storks die Gelb-Rote Karte. Den Chemnitzern fiel in Überzahl allerdings wenig ein, sodass es am Ende bei der Punkteteilung blieb.


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Magdeburg unterliegt zuhause dem FC Ingolstadt

Im Duell der Zweitliga-Absteiger beim 1. FC Magdeburg setzten sich die Schanzer mit 2:0 durch und kletterten auf den zweiten Rang. Die Hausherren starteten wie die Feuerwehr, brachten aber keinen ihrer acht Torschüsse in den ersten 20 Minuten im Tor unter. Maximilian Beister hingegen nutzte die erste Chance für den FCI zur Führung für die Gäste in der 21. Minute. Beck verpasste per Kopf vor der Pause das 1:1. Nach dem Wechsel fand der FCM gegen das von den Ingolstädtern errichtete Bollwerk kein Durchkommen. Der eingewechselte Dennis Eckert Ayensa machte zehn Minuten vor Schluss mit dem 0:2 alles klar.

Carl Zeiss Jena mit klarer Niederlage gegen Unterhaching

Der FC Carl Zeiss Jena ist nach dem 3:2-Sieg gegen Bayern München II wieder auf dem harten Boden gelandet. Die Thüringer mussten sich im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching klar mit 0:3 geschlagen geben. Jena begann stark und hatte mit zwei Alu-Treffern Pech (14.). Zudem scheiterte Obermair kurz vor dem 0:2 am starken Gäste-Keeper Mantl. Haching nutzte seine Chancen dagegen eiskalt. Sascha Bigalke bediente Felix Schröter, der in der 25. Spielminute zum 1:0 einschoss. Kurz vor der Pause traf Niclas Stierlin für die SpVgg (47.). Für klare Verhältnisse sorgte Paul Grauschopf, der auf Zuspiel von Winkler das 3:0 der SpVgg Unterhaching markierte (60.). Nach der Pause waren die Platzherren zwar bemüht, doch es fehlte an Durchschlagskraft, weshalb die Niederlage auch verdient ist.

Die Roten Teufel mit vierten Sieg in Folge

Der Hallesche FC hat im Aufstiegskampf einen Dämpfer hinnehmen müssen. Beim 1. FC Kaiserslautern kassierte der HFC eine späte 0:1-Niederlage. Von Beginn an enttäuschten die Hallenser, während der FCK mit Kontern immer wieder gefährlich wurde. Die beste Chance vergab Janik Bachmann kurz vor der Pause. Torlos ging es in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel tat der HFC zu wenig, um die Partie für sich zu entscheiden. Stattdessen schlugen die Lauterer kurz vor Schluss zu: Florian Pick erzielte mit einem schönen Schuss den Führungstreffer (82.) und sorgte für den vierten Sieg des FCK in Serie. Sieben Siege, vier Remis und sieben Niederlagen hat Lautern momentan auf dem Konto. Mit vier Siegen in Folge ist der FCK so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“.

Uerdingen schießt Hansa Rostock ab

Hansa Rostock hat mit 1:4 beim KFC Uerdingen verloren. Die Gäste spielten gut und stellten die erfahrene Krefelder-Abwehr vor einige Schwierigkeiten. Deshalb war die Führung durch Nik Omladic auch verdient. Er köpfte einen von KFC-Keeper Lukas Königshofer schlecht parierten Ball ins Tor (21.). Doch Hansa konnte sich nur kurz freuen, denn unmittelbar danach glich der KFC aus. Osawe überlief Rieble, passte nach innen, wo Tom Boere den Ball unhaltbar einschoss (22.). Ohnehin waren die Uerdinger Stürmer in vielen Situationen zu schnell für Hansas Defensive. Die 2:1-Führung der Gastgeber war allerdings einfach nur Glück. Evina zog aus 16 Metern ab, der Ball wäre wohl fünf Meter vorbeigegangen, doch Lukas Scherff bekam ihn an den Körper und lenkte die Kugel ins eigene Tor (37.). Glücklich war die Führung auch deshalb, weil Hansa zuvor gute Gelegenheiten ausgelassen hatte, unter anderem durch Pascal Breier, der mit einem Kopfball die Latte traf (26.). Zu Beginn des zweiten Durchgangs übernahmen zunehmend die Krefelder das Kommando und erhöhten in der 62. Minute auf 3:1: Dominic Maroh köpfte freistehend ein. Hansa kam kaum noch gefährlich vor das gegnerische Tor und konnte froh sein, dass Uerdingen seine zahlreichen Konterchancen meist fahrlässig vergab. Trotzdem gelang Tom Boere in der Nachspielzeit noch der vierte Treffer für den KFC.

Würzburg gewinnt das Kellerduell gegen Viktoria

Der FC Würzburger Kickers kam zu einem 3:1-Erfolg gegen den FC Viktoria Köln. Die erste Halbzeit endete ohne ein zählbares Ereignis für beide Mannschaften. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Albert Bunjaku sein Team in der 46. Minute. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Augenblicke später schaffte Patrick Sontheimer den Ausgleich (52.). Das 2:1 des FC Würzburger Kickers bejubelte Sebastian Schuppan (64.) und Luca Pfeiffer baute das Ergebnis aus, indem er ein Zuspiel von Fabio Kaufmann zum 3:1 in die Maschen unterbrachte (75.). Am Ende behielt der FC Würzburger Kickers gegen Köln die Oberhand und brachte drei Punkte nach Hause.

Waldhof Mannheim verpasste den Sieg gegen Braunschweig

Die Mannheimer fanden nach anfänglichen Problemen besser ins Spiel und hatten erste kleinere Gelegenheiten. Nach knapp zehn Minuten wurde es kurios: Bouziane sah aufgrund einer Schwalbe Gelb. Ein Braunschweiger führte den Freistoß schnell aus und traf aus der eigenen Hälfte ins Mannheimer Tor, jedoch hatte Schiedsrichter Manuel Gräfe den Ball noch nicht frei gegeben, sodass der Treffer nicht zählte. Im weiteren Verlauf vergab Max Christiansen die beste Waldhof-Chance, indem er die Kugel knapp am Tor vorbeischoss. Nach dem Seitenwechsel machten die Blau-Schwarzen sofort Druck, Braunschweig konnte sich zeitweise nicht aus der eigenen Hälfte befreien und hatte Glück, dass Bouziane eine Schussvorlage von Ferati aus kurzer Distanz nicht ins Tor drücken konnte. In der Schlussphase wurde ein Treffer des eingewechselten Kevin Koffi (75.) aufgrund eines Handspiels zurückgenommen. Und auch in der Nachspielzeit foolgte eine strittige Szene, als Maurice Deville plötzlich frei vor Gäste-Keeper Jasmin Fejzic stand, ihn umkurvte und zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Manuel Gräfe zeigte jedoch nicht auf den Punkt und ließ stattdessen weiterlaufen. So blieb es bei der Nullnummer.

Zebras feiern die Herbstmeisterschaft im Spiel gegen Bayern II

Der MSV hat nach der Pleite in Halle einen 3:2-Sieg gegen die kleinen Bayern geholt. Die Gastgeber übernahmen vom Anstoß weg die Kontrolle über das Spiel. Die drückenden Duisburger machten zunächst jedoch nicht genug aus ihren Bemühungen und hatten Glück, dass die Gäste nicht in Führung gingen. In der 31. Minute profitierte der Spitzenreiter von einem Münchner Fehler und schnappte sich die Führung. Vermeij klaute Mai vor dem FCB-Tor das Spielgerät vom Fuß und bediente Tim Albutat, der in die lange Ecke verwandelte – 1:0. Bereits fünf Minuten später zappelte der Ball zum zweiten Mal im Netz der Gäste. Vincent Vermeij staubte einen geblockten Schuss von Mickels ab und erhöhte auf 2:0. Bayern II wirkte zu Beginn des zweiten Durchgangs etwas aktiver und erwischte einen glücklichen Auftakt. Kwasi Okyere Wriedt verwandelte einen strittigen Foulelfmeter und brachte München auf ein Tor heran (55.). Die Gastgeber regierten auf den Druck gelassen, spielten munter weiter nach vorne und stellten durch Lukas Scepanik (67.) die Zwei-Tore-Führung wieder her. Von den Bayern war kaum noch etwas zu sehen, Duisburg drückte auf den vierten Treffer, brachte die Kugel aber trotz hochkarätiger Gelegenheiten nicht über die Linie. Deshalb wurde es noch einmal spannend, als Kwasi Okyere Wriedt seinen zweiten Treffer des Tages markierte (90.). Letztlich hielten die Zebras der Schlussoffensive der Gäste stand und verbuchten den achten Heimsieg im neunten Spiel.

Meppen siegreich gegen Preußen Münster

Im Monntagsspiel ging SV Meppen im Spiel gegen Preußen Münster als Sieger vom Platz. Vom Anpfiff weg war Meppen das bessere und deutlich aktivere Team. In den ersten 45 Minuten gab es kein Überangebot an Chancen und trotzdem muss man Meppen ein Kompilment aussprechen. Sie erzwangen das Tor in der 14. Minute, als Deniz Undav einen weiten Ball mit dem Rücken zum Tor annahm, sich den Ball hochhaltend um den Gegner drehte, in den Strafraum gelangte und das Leder über Schulze Niehaus ins Tor hebte. Danach hätte Meppen noch nachlegen können, doch mit der knappen Führung ging es in die Pause. Im zweiten Durchgang legte Meppen nach, als Luka Tankulic einen Abpraller nutzte und per Bogenlampe einnetzte (67.). Die Gäste machten es mit ihrem Anschlusstreffer nochmals spannend. Eine Freistoß-Flanke wurde zum Querschläger und landete zwei Meter vor der Torlinie, wo Rufat Dadashov stand und traf (75.). In der 84. Minute machte aber René Gudev den Deckel drauf und erhöhte auf 3:1.

Alle Ergebnisse des 18. Spieltages im Überblick

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