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·10. Dezember 2023
1:3 in Berlin: Schmadtke und Kramer legen den Finger in die Wunde

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·10. Dezember 2023
Borussia Mönchengladbach hat das Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Union Berlin mit 1:3 verloren. Laut Sportdirektor Nils Schmadtke und Mittelfeldspieler Christoph Kramer war das Verhalten im Ballbesitz dafür ausschlaggebend, mit leeren Händen nach Hause gefahren zu sein.
Mit einem Erfolg gegen Union Berlin hätte Borussia Mönchengladbach die Englische Woche perfekt abrunden können, doch stattdessen verließen die Fohlen die Alte Försterei mit hängenden Köpfen. Von der ersten Minute an blieb Borussia unter den Erwartungen, geriet nach 23 Minuten verdient in Rückstand und ließ Unions ersten Pflichtspielsieg seit dem 26. August zu.
Mit großen Verletzungssorgen und schweren Beinen reiste Borussia nach Berlin, laut Sportdirektor Nils Schmadtke dürfe das aber keine Ausrede sein. "Eine fehlende mentale Frische sehe ich da nicht. Wir hatten zuvor zwei Spiele in Folge gewonnen, das gibt einem eigentlich zusätzliche Stärke", zitiert die Rheinische Post den Sportdirektor, der betont: "Wir waren unsauber beim ersten Kontakt, in der Spielfortsetzung und im Passspiel – es funktioniert in der Bundesliga halt nicht, den Ball mit den Außenrist oder der Hacke weiterzuleiten."
Auch Christoph Kramer kritisierte das Verhalten der Fohlen-Elf im eigenen Ballbesitz: "Wir haben es nicht geschafft, den Ball mal für eine Sekunde in der Berliner Hälfte festzumachen. So kannst du in der Bundesliga nicht gewinnen." Zwar verbuchte Gladbach erst die dritte Niederlage seit Oktober, dennoch wird intensiv Ursachenforschung betrieben. "Das heute hätte nicht passieren sollen, doch es ist passiert. Jetzt müssen wir daran arbeiten, den Weg zu alter Stärke zu finden", kündigte Schmadtke an. Gegen Bremen und Frankfurt gilt es entsprechend ein anderes Gesicht zu zeigen, um mit weiteren Punkten und einem besseren Gefühl in die Winterpause zu gehen.