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·4. Februar 2024

117-Mio-Differenz: Chelsea droht Strafe wegen Finanzverstößen

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Seit der Ankunft von Todd Boehly Anfang 2022 hat der FC Chelsea weit über eine Milliarde Euro ausgegeben, doch auf der Einnahmen-Seite steht deutlich weniger. Nun droht dem Premier-League-Klub eine Strafe wegen des Financial Fairplay der Liga – sofern man nicht bis Ende der Saison 117 Millionen Euro einnimmt.

Der FC Chelsea war bereits unter Roman Abramovich, der den Verein im Juni 2003 gekauft hatte, für teure Transfers bekannt. Doch seit der Übernahme durch den US-Unternehmer Todd Boehly im Früjahr 2022, haben die Transferausgaben der Londoner neue Sphären eingenommen.


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Bereits über eine Milliarde Euro hat der Klub seitdem ausgegeben, kein Klub kommt nur ansatzweise an diese Marke heran. Unteranderem mit den Transfers von Enzo Fernandez (121 Mio. Euro) oder Moises Caicedo (116 Mio. Euro) brach Chelsea gleich zweimal innerhalb eines Jahres den internen Premier-League-Rekord für den teuersten Neuzugang.

Einnahmen durch Transfers nicht mehr möglich

Bislang sind die Blues für das unverhältnismäßige Geld ausgeben nicht belang worden, doch demnächst könnte sich das ändern. Gegenüber dem Radionetzwerk "talkSport" gibt Fußball-Finanzexperte Stefan Borson nun zu verstehen, dass Chelsea bis Juni mindestens 100 Millionen Pfund (ca. 117 Mio. Euro) einnehmen muss.

Als wäre die Nachricht nicht schon schlimm genug, hat das Transferfenster erst am 1. Februar geschlossen, damit können zumindest keine Spieler mehr verkauft werden. Somit bleibt fraglich, ob es der Champions-League-Sieger von 2021 bis zum Sommer hinbekommt, eine solche Summe einzunehmen.

Chelsea droht Punktabzug wie Everton

Dass die Premier League in Sachen Finanzverstöße mittlerweile härter durchgreift, zeigt das Beispiel FC Everton. Den Toffees wurden im Herbst 2023 bereits zehn Punkte abgezogen, derzeit laufen weitere Ermittlungen. Auch Nottingham Forest droht eine Strafe. Sollte Chelsea es bis Sommer nicht hinkriegen, die nötigen Einnahmen zu verzeichnen, droht dasselbe Schicksal.

Aktuell ist der Londoner Klub nur Mittelmaß der englischen Eliteliga und rangiert auf dem zehnten Platz. Die vielen Neuzugänge haben bislang noch nicht für sportlichen Erfolg gesorgt.

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