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·16. September 2021

1:1! Özils Treffer reicht Fenerbahçe nicht

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Europa-League-Auftakt für Fenerbahçe! Nach einem fulminanten Beginn, einem Treffer von Mesut Özil und einem späten Konter-Gegentor, bot die zweite Hälfte eher Magerkost. Am Ende wurde den Gästen zwar noch in letzter Minute ein Treffer aberkannt, der Auswärtspunkt ist dennoch ein guter Anfang.

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Vítor Pereira hatte mit einigen Personalsorgen zu kämpfen, so dass sich die Startelf beinahe von selbst aufstellte: Bayındır, Szalai, Kim, Aziz, Kadıoğlu Gustavo, Yandaş, Osayi-Samuel, Rossi, Özil und Valencia hießen die Akteure, die der Eintracht Paroli bieten sollten. Zumindest Hoffnungsträger Pelkas hatte es dazu wieder in den Kader geschafft. Auch die Frankfurter stellten einiges um, in diesem Fall allerdings eher freiwillig, und Trainer Glasner schickte mit Borré und Lammers gleich zwei gelernte Spitzen ins Rennen.


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Fenerbahçe erwischte einen guten Start und kam bereits nach einer guten Minute zu einer Chance, die Rossi allerdings noch kläglich vergab. Sein Gegenüber machte es wenig später besser. Über Umwege kam der Ball zu Mesut Özil und der Weltmeister schob aus spitzem Winkel ein (10.). Das Tor wurde zwar überprüft, dann allerdings doch gegeben. Auch in der Folge drückten die Gäste auf‘s Gas und stellten die Eintracht, die ohne ihren gesperrten Trainer auskommen musste, vor Aufgaben. Insbesondere der agile Valencia fiel dabei positiv auf. Dann allerdings wurde den "Kanarienvögeln" ein eigener Eckball zum Verhängnis. Der Ball kam schnell in die andere Richtung, Kostić setzte sich auf links gegen Rossi durch, passte scharf in die Mitte, wo Lammers nur noch einschieben musste (41.). So ging es etwas unglücklich mit 1:1 in die Kabine.

Kaum Durchschlagskraft in Halbzeit zwei – Pech mit dem VAR

Der zweite Durchgang lief im Vergleich etwas ruppiger an. Gute Chancen blieben zunächst Mangelware. Nach einer Stunde hatte die Stadion-Regie allerdings bereits wieder die Tormusik aufgelegt, der Treffer von Lammers wurde aber zurecht schnell wegen Abseits aberkannt. Fenerbahçe ließ mittlerweile die nötige Zielstrebigkeit vermissen und hatte kurze Zeit später Glück, als Bayındır gegen den freistehenden Kostić rettete. Pereira reagierte mit einem Vierfach-Wechsel und brachte mit Berisha, Meyer, Pelkas und Gümüşkaya neue Offensivkräfte. Trotzdem blieben die Gastgeber am Drücker, ohne allerdings noch für wirkliche Gefahr sorgen zu können. Alles deutete auf ein Unentschieden hin, als das Spiel in buchstäblich letzter Minute erneut zu kippen schien. Rossi spielte einen perfekten Steckpass auf Pelkas und der Grieche wurde von Trapp von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß schoß der Gefoulte selbst und scheiterte am Keeper, der den Nachschuss von Berisha allerdings passieren lassen musste. Während die Gäste noch jubelten, griff der VAR ein und nahm den Treffer zurück, da der Torschütze zu früh in den Strafraum gelaufen war. So musste Fenerbahçe am Ende mit dem einen Punkt leben.

Foto: imago

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