MillernTon
·1. Oktober 2024
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Viertes Spiel – dritter Sieg. Die 1. Frauen des FC St. Pauli schicken sich an, wirklich mal frühzeitig den Keller hinter sich zu lassen. Hier ist ihr Spielbericht.
Es ist nicht so, dass Siege langweilig oder zur Gewohnheit werden, ganz im Gegenteil. Aber es fühlt sich definitiv gut an, wenn wir uns hier am Montag Gedanken darüber machen, gewonnene Punkte in die Tastatur zu bringen.
Was sich auch gut anfühlt ist immer die Vorbereitung des gesamten Teams drumherum, von der Organisation des Verkaufs über die Spieltagsorganisation bis hin zum Catering in der Kabine – Danke Euch! Die Süßigkeiten sind natürlich nur für die Trainer*innen…
Von den bisher drei Spielen gegen Hannover 96 hatten wir nur das Erste, im März 2022 gewinnen können. Ansonsten war unsere Bilanz mit drei Siegen und fünf Niederlagen gar nicht so schlecht. Das Torverhältnis von 13:29 aus diesen Begegnungen zeigt aber auch, dass die Spielerinnen von der Leine uns nicht besonders liegen. Neben Anna-Lena Füllkrug, die auf Krücken angereist war, fehlte auch Julia Dose verletzungsbedingt, die in der Vergangenheit gegen uns auch oft recht treffsicher war. Jetzt mussten wir also „nur noch“ Bente Maria Bode in den Griff bekommen. Spoiler: Dies gelang – fast.
In der Trainingswoche wurde uns nochmal verdeutlicht, dass wir uns bloß nicht auf dem Ergebnis aus dem Mai ausruhen sollten, wo wir in Hannover mit 5:0 gewonnen hatten. Schließlich hatte auch 96 in dieser Saison auch schon zwei Siege eingefahren, mit jeweils 6:0 sogar ziemlich überzeugend. Aber auch unsere Videoanalystin Kea war wieder am Start und hat uns wieder sehr geholfen.
In der ersten Halbzeit lief das Spiel sehr gut für uns. Der Führungstreffer von Neele nach einer halben Stunde war der verdiente Ertrag nach einer Reihe von Chancen, kurz vor dem Pausenpfiff konnte Janice dann noch per Abstauber für uns erhöhen.Die zweite Hälfte begann dann gar nicht so gut und jetzt traf auch Bente Maria Bode – wir hatten sie so weit eigentlich ganz gut im Griff, aber den Freistoß verwandelte sie direkt.
Im Folgenden mussten wir uns erst mal wieder sortieren, dies gelang dann aber auch und mit der Zeit erlangten wir auch die Kontrolle über das Spiel zurück und hätten unsererseits noch erhöhen können. Kalli sagte nach dem Spiel zu uns: „Vor zwei Jahren hätten wir das Spiel noch 5:2 verloren!“ Wir weisen diese Unverschämtheit natürlich weit von uns – aber wahrscheinlich hat er recht. Eine unserer neu gewonnenen Qualitäten ist eine defensive Stabilität und Ruhe, die uns in den vergangenen Saisons oft noch fehlte. Nächster Entwicklungsschritt und so.Und so durften wir beim Schlusspfiff jubeln.
Vielen Dank erneut an alle die da waren. Sowohl für den wie immer lautstarken Support, aber auch für den Rekordumsatz am Getränke- und Verpflegungsstand sowie der Tombola.
Nächste Woche geht es für uns zur U20 des SV Meppen, die sich in dieser Saison noch ziemlich schwer tun. Unterschätzen werden wir sie aber nicht und stattdessen geben wir alles, um uns auch dort die nächsten drei Punkte zu verdienen.// FC St. Pauli 1. Frauen
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