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·23. August 2024

1. FC Magdeburg: Richtungsweisende Wochen

Artikelbild:1. FC Magdeburg: Richtungsweisende Wochen

Gut gestartet, hart gefallen: Nach dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal geht es für den 1. FC Magdeburg im Liga-Alltag darum, die generelle Richtung neu zu justieren.

Ungeschlagen in der Liga, doch der jüngste Dämpfer hallt nach: Am Montag (19.8.) flog der 1. FC Magdeburg überraschend beim Viertligisten Kickers Offenbach (1:2) aus dem DFB-Pokal. Zum nunmehr sechsten Mal in den vergangenen sieben Jahren ein Erstrunden-Aus – zum ersten Mal in diesem Zeitraum aber bei einem unterklassigen Gegner. „Wir hatten nicht die Zielstrebigkeit, die wir uns gewünscht haben. Das Spiel hat wenige Torchancen hergegeben“, kritisierte FCM-Chef-Trainer Christian Titz. „Uns ist es nicht gelungen, die Atmosphäre aus der Partie zu nehmen.“


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Dabei hätten sich die Magdeburger mit einem Weiterkommen den nötigen Schwung und Selbstvertrauen für die Liga holen können, in der es für sie gar nicht allzu schlecht begonnen hat. Einem 0:0 gegen die SV Elversberg zum Auftakt folgte der 3:1-Auswärtserfolg bei Eintracht Braunschweig. Vier Punkte, keine Niederlage, Platz drei – doch auch in den beiden Liga-Partien lief längst nicht alles optimal. Gegen Elversberg mangelte es an der nötigen Effizienz, gegen Braunschweig geriet der sicher geglaubte Sieg am Ende noch ins Wanken. Dinge, die Titz mit seinem Team – erst recht nach dem Pokaldebakel – schnell in den Griff bekommen muss, um den Saisonverlauf in den kommenden Wochen in die richtige Richtung zu lenken.

Doch auch personell müssen die Bördestädter bereits früh in der noch jungen Saison deftige Rückschläge hinnehmen. Rechtsverteidiger Herbert Bockhorn fällt mit einem Kreuzbandriss für lange Zeit aus, bei Baris Atik brach gegen Braunschweig eine eigentlich auskurierte Oberschenkelverletzung wieder auf. In derselben Partie mussten auch Marcus Mathisen und Livan Burcu verletzt ausgewechselt werden, beide konnten aber zumindest im Pokal und den Trainingseinheiten partiell mitwirken. Dafür fehlte unter der Woche auch Flügelstürmer Bryan Teixeira.

Einer, der den Saisonstart wegen Adduktorenproblemen verpasst hat, konnte indes wieder mitmischen: Robert Leipertz, Neuzugang vom SC Paderborn 07 und auf Schalke kein Unbekannter – immerhin spielte der heute 31-Jährige vor elf Jahren für eine Saison in der königsblauen U23. Neben ihm sollen die beiden Angreifer Martijn Kaars und Aleksa Marusic das Offensivspiel beleben, und immerhin: Kaars traf in Braunschweig bereits doppelt. Beide sollen den Abgang von Luca Schuler – ebenfalls ehemaliger Schalker – zu Hertha BSC auffangen. Und den Weg ebnen, um sportlich in die richtige Richtung zu gehen.

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