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1. FSV Mainz 05

·16. September 2023

05ER unterliegen Stuttgart

Artikelbild:05ER unterliegen Stuttgart

Eiskalter Guirassy kontert Barreiro

Während beide Teams unverändert auf den Rasen zurückkehrten, waren es nach dem Seitenwechsel die Gäste, die den ersten Warnschuss abgaben, als ein Versuch von Chris Führich das Tor verfehlte (51.). Drei Minuten später blockte van den Berg einen Schuss von Hiroki Ito nach einem vorangegangenen Missverständnis in der 05-Defensive (54.). Die nach dem unglücklich verlaufenen Saisonstart in dieser Phase nervöser werdenden Gastgeber kamen zwar kurz darauf zu ihrer ersten Halbchance nach Wiederbeginn, doch Richters Versuch nach einer schönen Kombination über Phillipp Mwene und Barreiro wurde von Zagadou geblockt, ehe Onisiwos Nachschuss neben dem Gehäuse landete (55.). Im direkten Gegenzug schlug dann der VfB zu, weil Bell sich verschätzte, Guirassy so freie Bahn genoss und Zentner aus zehn Metern überlupfte - 0:1 (56.).


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Svensson reagierte auf den Rückstand sofort und schickte Ludovic Ajorque für Richter ins Rennen. Der FSV setzte fortan auf zwei zentrale Zielspieler, hatte aber nach einer guten Stunde Glück, dass Führichs Schlenzer aus 14 Metern am rechten Pfosten vorbeistrich (62.). Fünf Minuten später kamen die nächsten Impulse von der Bank, und die Einwechslungen von Tom Krauß und Aymen Barkok belebten das Spiel unmittelbar. In der 68. Minute kamen die Mainzer dem Ausgleich ganz nah, als der Sekunden zuvor eingewechselte Krauß nach einer Kopfball-Ablage Ajorques am linken Pfosten scheiterte. Eine Szene, die wie eine Initialzündung wirkte, denn nur zwei Minuten später klingelte es im Gehäuse des VfB: Barkok flankte von rechts, über Onisiwos Kopf landete der Ball bei Barreiro, der das Leder im Nachstochern über die Linie drückte (70.). Plötzlich kam die mit 30.500 Zuschauern gefüllte MEWA ARENA in Wallung, während die 05ER mit dem Ausgleich im Rücken sofort eine andere Körpersprache an den Tag legten. Insofern bitter, dass ausgerechnet der unermüdlich fightende Onisiwo in der 78. Minute vom Platz musste und von Merveille Papela ersetzte wurde. Es war ein Wechsel, der die Drangphase des FSV jäh ausbremste und den Schwaben in die Karten spielte. In der 85. Minute war es erneut Guirassy, der seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis stellen und Zentner zur erneuten Gäste-Führung überwinden sollte. Angedeutet hatte sicher dieser Treffer längst nicht mehr, was aber keine Rolle spielte. Die 05ER liefen in den Schlussminuten dem nächsten Rückstand hinterher. Für den Ausgleich, der nach dem Verlauf des zweiten Durchgangs nicht unverdient gewesen wäre, hätte Barkok in Minute 89 sorgen können, als er nach klasse Zusammenspiel mit Caci aus halblinker Position abzog, sein Versuch aber um Zentimeter am Tor vorbeistrich. Wenig später brach die sechsminütige Nachspielzeit an. Und in dieser war es ein weiteres Mal Barkok, der einen Treffer auf dem Fuß hatte, mit seinem Volley aus spitzem Winkel aber an Nübel scheiterte (90.+3). Kurz darauf machte erneut Guirassy alles klar und mit dem 3:1 per Kopf den Deckel auf die Partie, die unter dem Strich den glücklicheren Sieger gefunden hatte.

Nach der ersten Heimniederlage der Saison stehen die Mainzer nach vier Partien mit einem Zähler im Tabellenkeller und sind am kommenden Samstagnachmittag beim FC Augsburg gefordert.

Mainz 05 - VfB Stuttgart 1:3 (0:0)

Tore: 0:1, 1:2 & 1:3 Guirassy (56., 85. & 90.+7), 1:1 Barreiro (70.)

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