1. FSV Mainz 05
·21. Dezember 2024
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Nebel mit dem nächsten Doppelpack - 05ER wehren sich mit Mann und Maus
Während die Gastgeber mit einem Doppelwechsel die Offensive verstärkten, kam der FSV personell unverändert aus der Kabine. Wie schon im ersten Durchgang dominierte die Eintracht und drängte auf den Anschlusstreffer. Der eingewechselte Can Uzun ließ die erste große Chance liegen, weil er frei vor Zentner den Ball nicht richtig traf (49.). Und die 05ER setzten weiterhin Nadelstiche: Nebels Schuss nach einem Konter wurde im Strafraum im letzten Moment geblockt (51.). Mit Niki Veratschnig für Sieb wechselte Henriksen nach 57 Minuten erstmals, und der Österreicher hatte direkt seinen Anteil am nächsten Mainzer Treffer in Unterzahl. Veratschnig eroberte einen zu kurzen Pass des unsicheren Kaua Santos, der den Schuss von Jae-sung Lee zunächst noch parieren konnte. Den Nachschuss setzte Nebel flach mit links in die rechte Ecke zu seinem zweiten Tor an diesem Samstagnachmittag (58.).
Eintracht-Coach Dino Toppmöller ging mit drei weiteren Wechseln offensiv "all-in" und brachte Ansgar Knauff, Jean-Mattéo Bahoya und Igor Matanovic. Doch in dieser Phase um die 60. Minute waren es die zehn Mainzer, die deutlich Oberwasser hatten und die SGE mutig anliefen und beschäftigten. Der dritte Treffer hatte gesessen. Es dauerte ein paar Minuten, bis die Hessen sich wieder dem Tor von Zentner annäherten, doch die 05ER wehrten sich mit Mann und Maus. Bezeichnend für das Frankfurter Spiel waren immer Zentners Hände, ein Mainzer Abwehrbein oder andere Körperteile im Weg, wenn sich die Eintracht auf den Weg machte. Nach 75 Minuten war es dann doch so weit: Kristensen köpfte einen Eckball von Uzun unhaltbar für Zentner ins linke Eck. das 1:3 für die SGE. Mit Hyun-seok Hong und Silvan Widmer für Anthony Caci und Lee begann die Schlussviertelstunde, die aufgrund des Anschlusstreffer nochmal ungemütlich werden sollte.
Die Eintracht hatte logischerweise Lunte gerochen, der FSV verteidigte tief und aufopferungsvoll. Bei Kopfbällen von Robin Koch und Matanovic war wieder Zentner zur Stelle. Entlastungsangriffe kamen nur selten zustande. Zu allem Überfluss musste auch noch Abwehrchef Stefan Bell den Platz verlassen, für ihn kam Moritz Jenz in die Partie. Auch Karim Onisiwo ersetzte Veratschnig (85.). Auch in der fünfminütigen Nachspielzeit brannte nichts mehr an. Es blieb beim 3:1-Auswärtssieg der Mainzer.