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·4. Februar 2021

Liverpool-Einreise nicht möglich: Welche Optionen hat RB?

Artikelbild:Liverpool-Einreise nicht möglich: Welche Optionen hat RB?

Die Coronavirus-Pandemie hat die Welt weiterhin vollständig im Griff. Der FC Liverpool darf definitiv nicht zum Achtelfinalhinspiel in der Champions League zu RB Leipzig reisen. Was sind die Alternativen, die bis zum 8. Februar gefunden werden müssen?

Option 1: RB Leipzig und der FC Liverpool tauschen das Heimrecht. Allerdings: Ob die Reds zum Rückspiel des Champions-League-Achtelfinales in Deutschland einreisen dürften, ist noch unklar. Liverpool wird zudem seinen Vorteil, im Rückspiel das Heimspiel austragen zu dürfen, nicht hergeben wollen.


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Option 2: Die Leipziger und Liverpool treffen auf neutralem Platz aufeinander. Allerdings: Gemäß UEFA-Richtlinien muss sich die Ausweichspielstätte auf dem Gebiet eines UEFA-Mitgliedslandes befinden. Hier gilt es, den europäischen Flickenteppich genauer zu untersuchen. Der kicker benennt Beispiele: Briten dürfen beispielsweise gar nicht in die Niederlande einreisen, während sie in den meisten anderen Ländern definitiv in Quarantäne müssen. Problematisch könnte es auch für Deutsche werden, da für Einreisende aus Deutschland in manchen Ländern, wie etwa Österreich, eine Quarantänepflicht besteht - in anderen Ländern reicht ein negativer Corona-Test. Die UEFA will bis Montag Klarheit, in der Kürze der Zeit wird dies aber sehr schwierig.

Option 3: RB gibt sein Heimrecht gänzlich auf und trägt beide Partien an der Anfield Road aus. Vorteilhaft hierbei wäre, dass es für die Leipziger leichter wäre, nach Deutschland wieder einreisen zu können, da die Rechtsverordnung zum Einreiseverbot aus Corona-Mutationsgebieten Ausnahmen für Reisende mit Wohnsitz in Deutschland vorsieht.

Option 5: RB stellt bei der UEFA den Antrag auf Spielverlegung um eine Woche. Sollte das Einreiseverbot verlängert werden, wäre damit aber nichts gewonnen. Ein Termintausch, etwa mit dem FC Bayern München, der bei Lazio Rom spielt, wäre ebenfalls wohl wenig sinnvoll. Über allem steht die Gefahr, dass das Einreiseverbot fortgesetzt wird.

Option 6: Gibt es keine Lösung? Dann würde die Partie nicht ausgetragen und mit 0:3 aus RB-Sicht gewertet werden. Davon geht Geschäftsführer Oliver Mintzlaff im SID nicht aus: "Wir sind in Gesprächen und arbeiten an einer Lösung. Irgendwo werden wir schon spielen."

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