Bundesliga-Awards: Hoffenheims Bolt und zwei Spartaner | OneFootball

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Matti Peters·4. November 2019

Bundesliga-Awards: Hoffenheims Bolt und zwei Spartaner

Artikelbild:Bundesliga-Awards: Hoffenheims Bolt und zwei Spartaner

Der zehnte Spieltag der Bundesliga hat wieder zahlreiche Tops und Flops für uns parat gehabt. Das sind unsere Awards des Wochenendes.

Der „Passmaschine“-Award

Kevin Vogt gehört nicht unbedingt zur Abwehr-Elite der Liga, dafür kann er sich jetzt aber einen Titel im goldenen Rahmen an die Wohnzimmerwand nageln. Seit detaillierter Datenerfassung durch ‚Opta‘ gelang keinem Spieler des deutschen Fußballoberhauses einer höherer Passwert, ohne auch nur einen Fehlpass zu spielen. 172 waren es am Ende. Wahnsinn.


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Der „Usain Bolt“-Award

Nein, Robert Skov ist nicht so schnell wie der ehemalige Weltklassesprinter, er ist nicht mal in der Bundesliga einer der schnellsten Profis. Der Neuzugang der TSG Hoffenheim hat gegen den SC Paderborn aber das schnellste direkte Freistoßtor seit 13 Jahren erzielt. Eine Minute und zwölf Sekunden benötigte der dänische Nationalspieler, bis die Kugel das erste mal untergebracht war. 2006 war Albert Streit sogar noch ein paar Wimpernschläge schneller.


Der „Torriecher“-Award

RB Leipzig brannte gegen den FSV Mainz 05 ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Herausragender Akteur auf dem Platz war dabei Nationalspieler Timo Werner. Gleich sechs Scorerpunkte sammelte der Angreifer beim Schützenfest.

Derart viele Torbeteiligungen in einem Spiel waren seit Beginn der detaillierten Datenerfassung (2004/05) bislang nur Claudio Pizarro gelungen, als er gegen den Hamburger SV vier Tore selbst erzielte und zwei weitere vorbereitete. Das gelang dem damaligen Bayern-Stürmer im Jahr 2013 beim 9:2 gegen die Rothosen. Werner bereitete drei Treffer vor und erzielte drei Buden selbst.


Der „Spartaner“-Award

Diese Ehrung teilen sich zwei der erfolgreichsten Polen der Bundesligageschichte. Robert Lewandowski und Łukasz Piszczek absolvierten am Wochenende ihr mittlerweile 300. Bundesligaspiel. Ein elitärer Kreis und angesichts der Statur der beiden Kicker ein wirklich passendes Jubiläum. Statt „Für Sparta!!!!“ heißt der Schlachtruf allerdings „Für Baaayern“ bzw. „Für Booorussia“.


Der „Ultimativer Dosenöfner“-Award

Rouwen Hennings ist „Mister 1:0“ für Fortuna Düsseldorf. Der Bannbrecher und Vollstrecker. Im Rheinderby gegen den 1. FC Köln traf der 32-Jährige bereits zum sechsten Mal zur ersten Führung in dieser Saison.

Im Zeitraum der ersten zehn Spieltage gelang dieses Kunststück bislang nur Lothar Emmerich für Borussia Dortmund. Das war in der Spielzeit 1965/66 und bis heute ein Bundesligarekord. Jetzt teilen sich die beiden Angreifer diesen Titel.