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·19. Mai 2024

Torwart-Frage: Schwäbe-Äußerung lässt aufhorchen

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Torwart-Frage: Schwäbe-Äußerung lässt aufhorchen

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Simon Bartsch

19. Mai 2024

In den vergangenen Wochen wurde viel darüber spekuliert, dass Marvin Schwäbe den FC im Abstiegsfall verlassen wolle. Jüngste Äußerungen hören sich aber so an, als würde diese Entscheidung auf anderer Ebene getroffen.

Geht er oder bleibt er beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Marvin Schwäbe? Bislang waren viele Experten von einem Abschied des Keepers ausgegangen. Doch so eindeutig hörte sich der Torhüter am Samstag nicht an.

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Foto: Stuart Franklin/Getty Images

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Marvin Schwäbe war sichtbar mitgenommen, als er nach dem ernüchternden 1:4, der erschreckend schwachen Leistung gegen Heidenheim, vor das Sky-Mikrofon trat. „Dass wir die erst Halbzeit so spielen, wie wir gespielt haben, ich will nicht ausfallend werden, aber das war nix. Ich glaube, dass wir gefühlt jedes 50/50-Duell verloren haben. Wir haben uns vor allem in der ersten Halbzeit komplett kaputt gemacht, sind gar nicht in unser Spiel reingekommen“, wurde der Ersatz-Kapitän deutlich. „Es war klar, dass sie uns nicht den roten Teppich auslegen, damit wir in der Liga bleiben.“ Das tat Heidenheim tatsächlich nicht. Im Gegenteil, der Aufsteiger machte von der ersten Minute an deutlich, dass er gerne das Märchen des erfolgreichen Außenseiters auch aufs internationale Parkett bringen wolle.

Schwäbe: „Erst mal muss sich der Verein klar werden“

Der FC hatte keine Chance, wurde geradezu deklassiert und mit einer Packung in die 2. Bundesliga geschickt. Den Abschied aus dem Oberhaus des deutschen Fußballs hatte sich wohl ganz Köln anders vorgestellt. Auch Schwäbe, der zum Abschluss weitere vier Mal hinter sich greifen musste. „Gerade herrscht in mir absolute Leere. Die richtigen Worte zu finden für heute, für die erste Halbzeit, ist extrem schwer“, sagte der Keeper und sprach davon, dass man nun nach vorne schauen müsse. Dabei ist gar nicht so recht klar, in welche Richtung Schwäbe so schaut. Wie berichtet besitzt der Keeper im Abstiegsfall eine Ausstiegsklausel. Schwäbe kann den Verein für eine überschaubare Ablöse verlassen. Und bislang wurde auch kolportiert, dass er das auch wahrscheinlich tun werde.

Trotz, vielleicht auch gerade wegen der Krise war Schwäbe einer der besten Keeper der Liga, führte in einigen Statistiken auch die Liste der deutschen Torhüter an und hatte sich zu Beginn der Saison wohl auch noch Hoffnung auf die EM im eigenen Land gemacht. Ein Gang in die 2. Bundesliga erschien nicht unbedingt wahrscheinlich. Doch am Sky-Mikrofon ließ der Keeper doch aufhorchen. “Wir müssen jetzt erst einmal analysieren, was wir schlecht gemacht haben. Erst mal muss sich der Verein klar werden: Wer soll bleiben? Wer darf bleiben? Wer soll den Weg mitgehen und wer nicht? Dann werden wir sehen, was in den kommenden Wochen dabei rauskommt.“ Das hört sich nicht danach an, als wäre Schwäbe gedanklich schon bei einem anderen Club oder schließe einen Verbleib kategorisch aus.

Wie groß sind die Kaderbewegungen?

Im Gegenteil. Die Worte des Keepers lassen darauf schließen, dass man sich beim FC alles andere als sicher ist, wie eine kommende Mannschaft für die 2. Bundesliga aussehen könnte. Vielleicht sogar mit dem ein oder anderen Abschied eines Großverdieners liebäugeln könnte. Auch, wenn der FC nach eigenen Angaben den Abstieg verkraften kann, wird der Sparkurs nun sicherlich nicht aufgehoben. Im April hatte der Kölner Sportdirektor Christian Keller noch angedeutet, dass es keine großen Veränderungen geben werde. „Das heißt automatisch, dass es keine großen Kaderbewegungen geben kann auf der Abgangsseite. Wir brauchen eine funktionsfähige Achse. Eckpfeiler können wir nicht gehen lassen“, sagte Keller damals.

Bleibt es dabei? Ist Schwäbe nicht einer der Eckpfeiler? Das scheint offen zu sein. Auch, weil die Kölner mit Jonas Urbig eins der größten Torhüter-Talente des Landes in der Hinterhand haben. Urbig wurde zu Beginn der Spielzeit an Greuther Fürth verliehen, zeigte dort eine überragende Leistung und hat sicher den Anspruch auf mehr als die Nummer zwei eines Zweitligisten zu sein. Er ist aktuell schon einer der Top-3-Keeper des Liga-Unterhauses. Zudem dürfte Schwäbe beim FC zu den Besser-Verdienern gehören. Als das Thema vor einigen Wochen aufkam, wurde es mal wieder mit Verweis auf den Abstiegskampf umschifft. Das ist nun nicht mehr möglich. Spätestens jetzt wird die Keeper-Frage zu einem wichtigen Thema.


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