Ten Hag bei United umstritten: Weshalb die Bayern ihn dennoch haben wollen | OneFootball

Erik ten Hag ist bei Manchester United umstritten und könnte den Verein am Saisonende nach dann zwei Jahren verlassen. Obwohl der Niederlänger augenscheinlich bei den Red Devils gescheitert ist, glauben die Bosse an den Fußball-Lehrer und würden ihn wohl gerne unter Vertrag nehmen – doch warum?

Nur Platz acht mit Manchester United, das internationale Geschäft droht man zu verpassen – und dennoch will der FC Bayern Erik ten Hag haben. Laut Sky steht der Niederländer wieder auf der Trainerliste des deutschen Rekordmeisters, doch warum, wenn er es offensichtlich nicht schafft, bei Manchester United etwas zu entwickeln?

Wie der Pay-TV-Sender schreibt, seien die Bayern-Bosse vom 54-Jährigen überzeugt, dass die sportlich schwachen Ergebnisse nicht an Ten Hag, sondern an Störgeräuschen abseits des Platzes sowie der operativen Führung des englischen Rekordmeisters liege. Man gehe davon aus, dass er in München deutlich besser arbeiten und etwas entwickeln könne.

Der Niederländer steht noch bis 2025 bei Manchester United unter Vertrag, allerdings sollen die United-Bosse um Miteigentümer Sir Jim Ratcliffe eine Trennung im Sommer in Erwägung ziehen. Zwar stehen die Red Devils zum zweiten Mal in Folge im FA-Cup-Finale, in der Liga lassen die Ergebnisse und Auftritte allerdings zu wünschen übrig.

Ten Hag nur Bayerns Plan D

Ten Hag selbst wolle seinen Vertrag am liebsten erfüllen, doch sollte es zu einer Trennung kommen, wäre er bereit für ein Engagement beim FC Bayern, heißt es. Dort hatte er einst die zweite Mannschaft trainiert und kennt den Verein daher. Über das Interesse der Münchner soll er inzwischen informiert worden sein, auch wenn noch kein direkter Kontakt hergestellt wurde, berichtet Sky.

Neben den Bayern soll auch Ajax Interesse Ten Hag zeigen – dort hatte er als Trainer seine erfolgreichste Zeit und führte den Klub unter anderem ins Champions-League-Halbfinale. Für den deutschen Rekordmeister wäre er Plan D, nachdem Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick abgesagt hatten.