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Moritz Oppermann·19. Mai 2024
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Moritz Oppermann·19. Mai 2024
Unterschiedsspieler, Weltklasse, im Regal ganz oben. Diese Bezeichnungen treffen im Profifußball nur auf die Besten der Besten zu. Einfach auf Kicker, ohne die ein Team nicht das Gleiche wäre. Auch in den vergangenen 34 Bundesliga-Spieltagen gab es sie wieder: Spieler, die alles überragten.
Doch jetzt mal Butter bei die Fische - welche drei Stars waren in der abgelaufenen Spielzeit die Allerbesten? Hier kommen die Top-Drei der Buli-Saison 2023/24.
Ja, Harry Kane hat mit dem FC Bayern München keinen Titel geholt, aber am Sturmtank lag es definitiv nicht. In 32 Bundesliga-Spielen schoss der 30-Jährige unglaubliche 36 Tore.
Nur Gerd Müller und Robert Lewandowski erzielten jemals mehr Buden in einer Spielzeit des deutschen Fußball-Oberhauses. Besonders bemerkenswert: Kane hat nie länger als zwei Spiele nicht getroffen und hatte nach seinem Liga-Wechsel gar keine Startschwierigkeiten.
Nach seinen ersten zwei Bundesliga-Partien hatte der Engländer bereits drei Tore auf dem Konto. Ein Lichtblick der schwachen FCB-Saison, der sich zurecht auf den dritten Platz geballert hat.
Wie? Florian Wirtz nicht auf dem ersten Platz? Völlig richtig und damit sprechen wir dem Offensiv-Star dennoch nicht seine Weltklasse-Saison ab. Ja, Weltklasse.
Der Nationalspieler sammelte in 32 Bundesliga-Partien 23 Scorerpunkte, steuerte einmal mehr die gesamte Offensive der Werkself. Was diese Tatsache umso erstaunlicher werden lässt:
Wirtz ist gerade einmal 21 Jahre jung. Seine klugen Pässe in die Tiefe, unnachahmlichen Tempo-Dribblings und verdammt saubere Technik machen ihn auf seiner Position jedoch schon jetzt zu einem der besten Spieler der Welt.
Nicht umsonst wird der Deutsche aktuell von der Fußball-Website 'GOAL' im Top-5-Ranking der Kandidaten um den Ballon d'Or geführt.
Kommen wir zu Platz eins. Hast du aufmerksam gelesen, sollte dir aufgefallen sein, dass wir Wirtz nicht als Anführer der Leverkusener Meistermannschaft auserkoren haben. Das ist nämlich Granit Xhaka.
Erst im vergangenen Sommer zu Bayer gekommen, übernahm der Mittelfeld-Stratege direkt Verantwortung in Leverkusens Schaltzentrale. Was Trainer Xabi Alonso von außen nicht verändern konnte, übernahm Xhaka - von vielen als verlängerter Arm des Coaches definiert - auf dem Feld.
Mit den meisten Pässen und gelaufenen Kilometern aller Bundesliga-Spieler gab der Schweizer maßgeblich den Takt von B04 vor. Der 31-Jährige hob sein Spiel trotz fortgeschrittenem Fußballeralter nochmal auf ein neues, meisterliches Level.
Klar, auf dem Papier ist Wirtz der bessere Fußballer, aber ohne Xhaka wäre Leverkusen vermutlich nicht da, wo es heute steht.